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GREPIT
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GREPIT.HLP
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1998-03-14
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47KB
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1,194 lines
≡INHALTSVERZEICHNIS≡
≡INSTALLATION≡
Gewährleistung
Als Accessory
Als GEM-Programm
≡ÜBER GREPIT≡
Überblick
Support
In eigener Sache
≡AUFRUF≡
Als Accessory
Als GEM-Programm
≡BEDIENUNG DER DIALOGBOXEN≡
≡BEDIENUNG DES AUSGABEFENSTERS≡
≡DER HAUPTDIALOG≡
Pfade
Dateien
Ausdrücke
Optionen
Die Popup's (History-Funktion)
≡'ERWEITERTE OPTIONEN' DIALOG≡
≡'EINSTELLUNGEN' DIALOG≡
≡'SCHRIFTARTEN' DIALOG≡
≡'FARBEN' DIALOG≡
≡'SUCHEN / MARKIEREN' DIALOG≡
≡'DRUCKER ANPASSEN' DIALOG≡
≡'DRUCKEN' DIALOG≡
≡REGULÄRE AUSDRÜCKE≡
≡BESONDERHEITEN≡
Meldungen von GREPIT an andere Programme
Meldungen von anderen Programmen an GREPIT
≡BEISPIELE, TIPS UND TRICKS≡
Konvertieren von und nach UNIX
Extrahieren von C-Strings, Kommentaren, Hex-Ziffern, Funktionen
Suchen mit Ausdrucksfiles (Listen)
GREPIT als File-Finder
≡TASTENBELEGUNG≡
≡HILFE ZUR HILFE≡
≡REGISTRIERUNG≡
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡INSTALLATION≡
∙Gewährleistung∙
MicroService H. Wierl übernimmt keine Gewähr für die Fehlerfreiheit
dieser Dokumentation und der Programme, die diese beschreibt.
MicroService H. Wierl haftet nicht für Schäden, Verluste oder
sonstiger Kosten jedweder Art, die direkt oder indirekt durch diese
Dokumentation oder der darin beschriebenen Programme entstanden sind.
Zu GREPIT gehören minimal die folgenden Dateien, die sich in einem
beliebigen Verzeichnis auf Diskette oder Festplatte befinden können:
GREPIT.ACC (bzw. GREPIT.PRG oder GREPIT.APP)
GREPIT.RSC
GREPIT.HLP
Ist die Datei GREPIT.HLP nicht vorhanden, gibt es keine Online-Hilfe.
Sie sollten nur darauf achten, daß sich beide Dateien im gleichen
Verzeichnis befinden, da GREPIT nach ihnen dort sucht, von wo aus es
selbst gestartet wurde.
GREPIT erkennt selbständig, ob es als Programm oder Accessory
gestartet wurde. Auf einem ATARI TT ist es sinnvoll, das Programm
im TT-RAM ablaufen zu lassen. Die entsprechenden Bits des Programm-
headers sind bereits gesetzt.
Im Ordner "DEUTSCH" befinden sich die deutschen Dateien. Wenn Sie
also GREPIT komplett in Deutsch haben möchten, kopieren Sie bitte
die Dateien aus diesem Ordner in das Verzeichnis, in dem sich die
GREPIT-Programmdatei befindet (auf jeden Fall die beiden Dateien
GREPIT.RSC und GREPIT.HLP !).
∙Als Accessory∙
Kopieren Sie GREPIT.PRG (mit GREPIT.RSC und GREPIT.HLP natürlich)
in das Wurzelverzeichnis ihrer Bootpartition, und benennen Sie es
in GREPIT.ACC um.
∙Als GEM-Programm∙
Sie können GREPIT in ein beliebiges Verzeichnis kopieren. Als
Extension steht ihnen .PRG oder .APP zur Verfügung.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡ÜBER GREPIT≡
∙Überblick∙
Das Programm GREPIT dient der Muster- bzw. Stringsuche in Dateien.
GREPIT kann durch die Verwendung von regulären Ausdrücken beliebig
komplexe Muster zur Suche verwenden. Diese Muster können in allen
Dateien und auf allen Partitionen gesucht werden.
GREPIT bietet eine Vielzahl an Optionen, mit denen Suche und Ausgabe
variiert werden können. GREPIT ist ein hervorragendes Werkzeug beson-
ders für alle, die mit großen Mengen von Texten umgehen müssen, wie
z.B. in Bereichen Software-Entwicklung, DFÜ etc.
Aus der Ausgabedatei mit den Fundstellen heraus kann durch Mausklicks
z.B. auf Pfadangaben oder Zeilennummern direkt in die entsprechenden
Dateien und wieder zurück gesprungen werden. Durch eine virtuelle
Ladetechnik können auch Dateien angezeigt werden, die wesentlich
größer als der verfügbare Hauptspeicher sind.
GREPIT gibt es (bzw. wird es in Kürze geben) zusätzlich zu Atari TOS
für die verschiedensten Rechnerplattformen wie MS-DOS, MS-Windows,
Windows 95/NT, OS/2, ...
Um einen Eindruck von den Möglichkeiten von GREPIT zu bekommen, empfeh-
len wir Ihnen ab und zu mal einen kurzen Blick in diese Hilfefunktion.
GREPIT arbeitet zeilenweise, d.h. es wird Zeile für Zeile eingelesen
und nach dem Muster durchsucht. Wird es gefunden, wird die Zeile
ausgegeben. Wundern Sie sich speziell bei der Verwendung von regulären
Ausdrücken aber nicht, wenn Sie in der ausgegebenen Zeile Ihr Muster
nicht auf Anhieb finden. Man denkt meistens nur daran, was man finden
möchte und achtet nicht so sehr auf die weiteren Bedeutungen eines
regulären Ausdrucks.
Also erst Zeile und Muster gründlich analysieren, bevor Sie GREPIT
mit nicht gerade salonfähigen und keineswegs regulären Ausdrücken
benennen ;-). Falls aber ein regulärer Ausdruck von GREPIT falsch
interpretiert wird, bitten wir Sie, uns - die Autoren - zu infor-
mieren (das gilt natürlich auch für andere Fehler).
∙Support∙
Der Support steht nur registrierten Anwendern zur Verfügung. Bei
allen Anfragen halten Sie deshalb bitte Ihre Seriennummer bereit.
Zu Erreichen sind wir unter der Anschrift:
MicroService Hermann Wierl
Bahnhofstr. 8
93336 Altmannstein
MO-FR 9-12 und 14-17 Uhr
Telefon : 09446-910002
Fax : 09446-910003
eMail : 100345.2231@compuserve.com
Die aktuelle Version von GREPIT ist in folgenden Mailboxen zu finden:
- Maus Regensburg, Tel.: 0941-448518
- CompuServe, ATARIPRO Forum, Library #4 "Utility Programs"
Der Dateiname für das Archiv sollte normalerweise GREPTTOS.ZIP sein.
∙In eigener Sache∙
Danken möchten wir an dieser Stelle ganz besonders:
Rita Bergbauer, für die seelisch-moralisch-und-alles-andere-außer-
Computer-Unterstützung der einen Autorenhälfte.
Alison Easton, für die Englisch-Unterstützung sowie obiges für die
andere Autorenhälfte.
Hermann Weindl, für permanentes Ausknobeln von Algorithmen,
Max Heinzlmeir, für seine durch ständige Betatests strapazierten
Nerven.
Gerhard und Martin Huber von der Computerinsel Bad Gögging für die
die tierisch guten NOVA-Grafikkarten.
Für die Mitteilung eventueller Fehler oder Anregungen sind die Autoren
natürlich jederzeit dankbar.
Erwähnte Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der entsprechenden
Firmen.
Wolfgang Schamberger Hermann Wierl
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡AUFRUF≡
∙Als Accessory∙
Wählen Sie GREPIT aus dem Accessory-Menü aus.
∙Als GEM-Programm∙
Wie jedes andere Programm starten Sie GREPIT durch Doppelklick auf den
Programmnamen bzw. das Programm-Icon Ihres Desktops.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡BEDIENUNG DER DIALOGBOXEN≡
Die Dialogboxen lassen sich weitgehend auch über die Tastatur steuern.
In den meisten selektierbaren Objekten sehen Sie einen unterstrichenen
Buchstaben. Wenn Sie diesen in Verbindung mit der Alternate-Taste
drücken, wird dasselbe bewirkt, als wenn Sie den Button mit der Maus
einmal anklicken. Eine Ausnahme bilden z.B. der [Abbruch]-Button, der
wahlweise mit der Undo-Taste angewählt werden kann. Der Fragezeichen-
Button entspricht der Help-Taste.
Dialoge liegen in Fenstern und lassen sie sich wie diese verschieben.
∙Eingabefelder∙
Mit einem Mausklick auf ein Eingabefeld, mit den Cursortasten oder der
Kombination Tab/Shift-Tab setzen Sie den Cursor auf die Eingabefelder.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡BEDIENUNG DES AUSGABEFENSTERS≡
Es handelt sich um ein GEM-Window, das Sie zusätzlich über die Tastatur
bedienen können:
Pfeiltaste nach oben : Scrollen nach oben
Pfeiltaste nach unten : Scrollen nach unten
Pfeiltaste nach rechts: Scrollen nach rechts
Pfeiltaste nach links : Scrollen nach links
Shift und Pfeiltasten : Scrollen seitenweise
Clr-Home : Zum Textanfang
Shift-Clr-Home : Zum Textende
Control-Clr-Home : Fenster auf volle bzw. auf vorherige Größe
Control-F : Ausdruck im GREPIT-Fenster suchen
Control-G : Suche wiederholen
Control-P : Fensterinhalt ausdrucken
Control-U : Fenster schließen
Control-C : Text schließen, Speicher freigeben
Alt-T : Als Text anzeigen
Alt-B : Als Binärdatei anzeigen
Alt-H : Als Binärdatei mit Hexadezimal-Werten anzeigen
Befindet sich eine Datei im Anzeigefenster, sind folgende Methoden
möglich (diese beziehen sich hauptsächlich auf die Ausgabedateien
von GREPIT):
Klicken Sie mit der linken Maustaste zweimal auf einen vollständigen
Dateinamen, wird diese Datei im GREPIT-Fenster angezeigt.
Steht am Zeilenanfang eine Zeilennummer, die mit einem Doppelpunkt
endet (z.B. 15: ...) wird die dazugehörige Datei (GREPIT wandert dabei
Zeile für Zeile nach oben, um den dazugehörigen Dateinamen zu finden)
angezeigt und zu der angeklickten Zeile gesprungen.
Handelt es sich bei dem Ausdruck, auf den Sie geklickt haben, weder
um einen vollständigen Dateinamen noch um eine Zeilennummer, so wird
die Dialogbox zum Suchen mit diesem Ausdruck geöffnet.
Durch >Undo< oder Doppelklick mit der rechten Maustaste auf alles,
ausser einen vollständigen Dateinamen kommen Sie in die vorherige
Ausgangsdatei zurück.
Ob Sie sich in der Ausgangsdatei oder in einer daraus heraus aufge-
rufenen Datei befinden, sehen Sie am Dateinamen in der Titelzeile
des Hauptfensters. Ist der Dateiname in eckigen Klammern, befinden
Sie sich in einer Verzweigung aus der Hauptdatei. Mehrfache Verzwei-
gungen sind (noch) nicht möglich.
Befinden Sie sich in der Shell M>DESK, ist es möglich, sich eine Datei
anzeigen zu lassen. Dazu müssen Sie die Datei auf das GREPIT-Fenster
ziehen.
Bei einem Doppelklick mit der rechten Maustaste, wird der Haupt-
Applikation eine Meldung gesendet, diese Datei anzuzeigen, sofern
es sich um einen vollständigen Dateinamen handelt. Ob das Programm
darauf reagiert, ist aber seine Sache und von GREPIT nicht zu
beeinflussen (siehe auch Kapitel "BESONDERHEITEN"). Ist die Shell
M>DESK aktiv, und in dieser für diese Art von Datei eine Anwendung
angemeldet, so wird diese Anwendung gestartet und die in GREPIT
angeklickte Datei übergeben.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡DER HAUPTDIALOG≡
Dieser Dialog ist die eigentliche Schaltzentrale von GREPIT. Hier
wird nach Eingabe der Suchpfade, der Dateispezifikationen und der
zu suchenden Ausdrücke der Suchlauf gestartet.
Es stehen History-Popups und die wichtigsten Optionen zur Verfügung.
Der Suchvorgang kann durch die Tastenkombinationen LSHIFT + RSHIFT
oder CONTROL + LSHIFT + ALTERNATE abgebrochen werden.
∙Pfade∙
In dem Edit-Feld "Pfade" werden die zu durchsuchenden Pfade angegeben.
Es können mehrere Pfade getrennt durch einen Semikolon angegeben
werden. Es gelten dabei die üblichen DOS-Regeln für die Angabe von
Pfaden, d.h. es können z.B. absolute und auch relative Pfade benutzt
werden. Beispiele:
C: oder C:\ : Das Laufwerk C:, beginnend im Wurzelverzeichnis
C:\;D:\;E:\ : Die Laufwerke C:, D: und E:
\DIR : Das Verzeichnis DIR des aktuellen Laufwerks
C:\DIR\ : Das Verzeichnis DIR auf Laufwerk C:
C:\DIR;C:\DIR2 : Die Verzeichnisse DIR und DIR2 auf Laufwerk C:
Durch Anwählen des Buttons [Pfade:] können mit der Fileselectbox
Pfade ausgewählt werden. Diese Funktion brechen Sie dadurch ab, daß
Sie in der Fileselektorbox [Abbruch] statt [Ok] wählen.
Besonderheit: Wenn Sie über den Button [Pfade:] nicht nur einen Pfad,
sondern eine Datei auswählen, wird automatisch der Pfad in das erste
Editfeld und der Filename in das zweite Editfeld übernommen.
∙Dateien∙
Im Edit-Feld "Dateien" werden die bei der Suche zu berücksichtigenden
Dateien bzw. Datei-Spezifikationen angegeben. Dabei stehen Ihnen die
üblichen DOS-Platzhalter '*' und '?' zur Verfügung. Es können mehrere
Dateien und/oder Spezifikationen getrennt durch einen Semikolon
angegeben werden.
Durch Anwählen des Buttons [Dateien:] können mit der Fileselectbox
Dateien ausgewählt werden. Diese Funktion brechen Sie dadurch ab, daß
Sie in der Fileselektorbox [Abbruch] statt [Ok] wählen.
∙Ausdrücke∙
Im Edit-Feld "Ausdruck" werden die zu suchenden Ausdrücke angegeben.
GREPIT unterstützt reguläre Ausdrücke, wie sie von UNIX her bekannt
sind. Reguläre Ausdrücke werden dadurch spezifiziert, daß man manchen
Zeichen eine Sonderbedeutung gibt, ganz ähnlich wie z.B. * in
Kommandoshells. Beispiele: Siehe Kapitel "REGULÄRE AUSDRÜCKE".
Wollen Sie nach mehreren Ausdrücken gleichzeitig suchen, gibt es zwei
Möglichkeiten:
1. Sie verwenden in der Eingabezeile das ODER-Zeichen '|', um mehrere
Ausdrücke voneinander zu trennen.
2. Schreiben Sie (wenn es eine längere Liste ist) die Ausdrücke zeilen-
weise in eine Datei und geben Sie ihr die Endung .GRE (für GRepit
Expressions). Dann geben Sie in der Eingabezeile für den Ausdruck
den Pfadnamen dieser Datei an und setzen in den erweiterten Optionen
den Schalter -f. Im Ordner "GRE" auf der Originaldiskette befinden
sich einige Ausdrucksdateien für Funktionsaufrufe rund um das Atari-
Betriebssystem TOS.
Es sind maximal 256 Ausdrücke in einer solchen Datei möglich, von
denen jeder bis zu 256 Zeichen umfassen darf.
Durch Anwählen des Buttons [Ausdruck:] kann mit der Fileselectbox
eine GRE-Datei mit den zu suchenden Ausdrücken ausgewählt werden.
Vergessen Sie aber dann nicht, den Schalter -f in den erweiterten
Optionen zu setzen, da sonst der Filename ganz einfach als Zeichen-
kette interpretiert wird.
Aufbau einer Ausdrucksdatei:
_____________________________________________________________________
| |
| Ausdruck1 |
| Ausdruck2 |
| Ausdruck3|Ausdruck4 |
. .
. .
. .
| Ausdruck256 |
---------------------------------------------------------------------
∙Optionen∙
Die Optionen steuern die Bedeutung von Quelle(n), Ziel und Ausdruck.
Weiterhin beeinflussen sie das Aussehen der Ausgabe.
-b (binary) : Binärdateien werden übersprungen, also NICHT durchsucht.
-d (directory): Die Unterverzeichnisse des aktuellen Directorys werden
auch durchsucht.
-r (regular) : Der Ausdruck wird als regulärer Ausdruck bewertet, d.h.
die Bedeutung der Sonderzeichen wird beachtet und aus-
gewertet. Im anderen Fall (nicht angewählt) wird der
Ausdruck als einfacher String gesehen, d.h. die Sonder-
zeichen verlieren ihre Bedeutung und stehen nur noch
für sich selbst.
HINWEIS: In binären Dateien wird nicht nach regulären
Ausdrücken gesucht. Dies bitte bei der Ein-
gabe des Such-Ausdrucks beachten oder die
Option -b (skip binary) aktivieren.
ACHTUNG: Das Oder-Zeichen "|" ist dafür reserviert,
mehrere Ausdrücke voneinander zu trennen.
Wenn Sie nach diesem Zeichen suchen wollen,
müssen Sie einen regulären Ausdruck verwenden.
Dieser ist für das Oder-Zeichen "\|".
Beispiel: Sie suchen nach "||".
Ausdruck = "\|\|"
-s (sensitive): Groß- und Kleinschreibung wird beachtet.
-w (word) : Eine Übereinstimmung ergibt sich nur, wenn der
gesuchte Ausdruck als Wort gefunden wird, d.h.
wenn vor und nach dem Ausdruck ein Buchstabe steht,
der NICHT zur Zeichenklasse [a-zA-Z0-9äÄöÖüÜß_]
gehört. Somit ist es möglich, z.B. auch nach
"Haus=üöäbau" wortweise zu suchen.
∙Kontext oben/unten∙
Durch die beiden Edit-Felder bei "Kontext oben/unten" können Sie
sich eine bestimmte Anzahl von Zeilen, die sich oberhalb bzw.
unterhalb einer Fundstelle befinden, mit ausgeben lassen. Die
Anzahl der Zeilen geben Sie in das jeweilige Editfeld ein.
Es stehen noch eine ganze Reihe weiterer Optionen zur Beeinflussung
der Ausgabe zur Verfügung. Diese sind aus dem Hauptdialog über den
Button [Erweiterte Optionen] bzw. aus der Menüleiste oder über die
Taste Alternate-O zu erreichen. Die einzelnen Optionen sind im
Kapitel "'ERWEITERTE OPTIONEN' DIALOG" beschrieben.
∙Die Popup's (History-Funktion)∙
Für die Felder 'Pfade', 'Dateien' und 'Ausdruck' gibt es die über
die beiden Popup-Buttons am rechten Rand erreichbaren Funktionen:
Automatische History-Funktion:
Klicken Sie auf den ersten (den linken der beiden) Popup-Button,
erscheint ein Popup-Menü, in dem die letzten 15 Eingaben für dieses
Feld angezeigt werden.
Manuelle (permanente) History-Funktion:
Klicken Sie auf den zweiten (den rechten der beiden) Popup-Button,
erscheint ein Popup-Menü, das von Ihnen selbst aufgenommene Eingaben
enthält.
Wenn Sie einen Eintrag aus einem Popup in ein Eingabefeld übernehmen
wollen, müssen Sie nur mit der Maus auf einen selektierten Eintrag
klicken.
Es gilt die beiden Arten des Popup-Menüs zu unterscheiden. Das eine
stellt eine History-Funktion zur Verfügung, in der die Einträge von
GREPIT automatisch vorgenommen werden. Das andere speichert von Ihnen
öfters benötigte Eingaben.
Um Eingaben in das permanente History-Popup vorzunehmen, positionieren
Sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld (Quelle/Ziel/Ausdruck)
und drücken die Taste >Insert<. Es erscheint das Popup-Menü, und Sie
müssen nur noch bestimmen, an welchen Ort diese Eingabe gesetzt werden
soll, indem Sie den zu ersetzenden Eintrag anklicken.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'ERWEITERTE OPTIONEN' DIALOG≡
Dies sind zusätzliche Schalter, mit denen Sie die Ausgabedateien von
GREPIT beeinflussen können.
-a (append) : Die Ausgabe wird an die Zieldatei angehängt. So kann
man z.B. zuerst alle Vorkommen von "die" herausfiltern,
dann alle von "das".
-c (count) : Es wird nur die Anzahl der Zeilen, in denen der
Ausdruck gefunden wurde ausgegeben.
Beispiel: C:\DIR\TEST.TXT
15 übereinstimmende Zeilen
-e (extended) : Erweitertes Ausgabeformat. Es wird ein kurzer Header
an den Anfang und die Gesamtstatistik ans Ende der
Ausgabedatei geschrieben.
-f (file) : Die Ausdrücke werden aus einer Datei geholt. Dazu
schreiben Sie den Dateinamen mit zugehörigem
Zugriffspfad an die Stelle des Ausdrucks. GREPIT
verwendet dann die in dieser Datei enthaltenen
Ausdrücke (siehe Kapitel Beispiele/Ausdrucksdateien).
-h (hide) : Die Ausgabe des Dateinamens unterbleibt. Nützlich bei
der Anwendung als Filter.
ACHTUNG: -h schließt die Option -l aus (logisch).
-l (list) : Wird in der Datei eine Übereinstimmung gefunden, wird
NUR den Namen dieser Datei ausgegeben. Hierbei wird nur
solange gesucht, bis der Ausdruck einmal gefunden worden
ist. Dann wird die nächste Datei durchsucht (falls
vorhanden).
Die Option -l ist sinnvoll, wenn so schnell wie möglich
festgestellt werden soll, in welchen Dateien ein Begriff
vorkommt.
ACHTUNG: -l schließt die Option -h aus.
-m (more) : Hinter dem Dateinamen werden noch Dateilänge, -datum
und -uhrzeit mit ausgegeben.
-n (number) : Den Ausgabezeilen wird jeweils die Zeilennummer
innerhalb der Datei vorangestellt.
Beispiel:
123: Ausgabezeile
Dies hat den Vorteil, daß man durch einen Doppelklick
auf eine Zeilennummer sofort an diese Stelle in der
betreffenden Datei springen kann. Siehe dazu auch das
Kapitel "BEDIENUNG DES AUSGABEFENSTERS".
-p (point) : Wurde eine Übereinstimmung gefunden, wird nicht die
ganze Zeile ausgegeben, sondern erst ab der Überein-
stimmung.
Beispiel: Eingelesene Zeile = "Übereinstimmung gefunden"
Suche nach "rein"
Ausgegebene Zeile = "reinstimmung gefunden"
-u (unix) : Die Ausgabezeilen werden anstatt mit CR/LF nur mit LF
abgeschlossen. Dies ist hilfreich um Dateien auf
Unix-Systeme zu übertragen.
-v (verbose) : Die Ausgabe wird auf dem Bildschirm ausgegeben. Sie
können so den Verlauf der Suchaktion mitverfolgen.
Dies führt naturgemäß zu einer Verlangsamung des
Vorgangs, da die Bildschirmausgabe und das Scrollen
des Fensters (besonders auf Farb-Auflösungen) Zeit
beansprucht. Sieht aber hübscher aus und besitzt
größeren Unterhaltungswert ... :-) !
-y (onlY) : Bis zum Ende der Übereinstimmung wird ausgegeben.
Beispiel: Eingelesene Zeile = "Übereinstimmung gefunden"
Suche nach "rein"
Ausgegebene Zeile = "Überein"
Bei der Kombination von -p und -y wird nur der
gefundene Ausdruck ausgegeben.
-z (zero) : Es werden alle Zeilen ausgegeben, die den gesuchten
Ausdruck NICHT enthalten. Somit ist es möglich,
Ausdrücke aus einem Text herauszufiltern.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'EINSTELLUNGEN' DIALOG≡
'Tabulatorweite':
Auf diesen Wert werden bei der Anzeige Tabulatorzeichen expandiert
(d.h. mit Leerzeichen aufgefüllt).
'Hauptdialog bei Programmstart':
Wenn Sie sich das Anwählen von 'Neue Suche...' oder das Drücken
von Control-N nach jedem Programm-Aufruf sparen wollen, können Sie
diese Option einschalten. Der Hauptdialog erscheint dann sofort
ohne weiteres Zutun.
'Bestätigen bei Beenden':
Sie erhalten eine zusätzliche Sicherheitsabfrage beim Beenden
von GREPIT.
'3D Effekte':
Angewählt wird das Benutzerinterface von GREPIT bei Farbauflösungen
(>= 16 Farben) mit 3D-Effekten dargestellt. Wer's nicht mag -
abschalten ;-) !
Diese Checkbox wird übrigens als einzige Einstellung bei [Abbruch]
nicht zurückgesetzt, da die Umschaltung immer gleich beim Anwählen
aktiv wird.
'Einstellungen autom. sichern':
Die Einstellungen (d.h. die komplette zuletzt aktive Arbeitsumge-
bung) werden automatisch bei Programm-Ende (bzw. bei Schließen des
Hauptfensters im Accessory-Betrieb) in die Datei GREPIT.INF
geschrieben.
Wir empfehlen Ihnen diese Option anzuwählen, da sonst u. a. auch
die History-Puffer des Hauptdialogs nicht gesichert werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'SCHRIFTARTEN' DIALOG≡
Hier können Sie die Schriftart und die Schriftgröße des Anzeigefensters
bestimmen. Sofern ein GDOS installiert ist, werden auch GDOS-Fonts
angezeigt und unterstützt (Fonts mit proportionalen Zeichenbreiten
sind nicht zugelassen, sie werden deshalb nicht zur Auswahl gestellt).
HINWEIS: Nicht alle (GDOS-)Fonts enthalten den vollständigen Zeichen-
satz (256 Zeichen), so daß bei der Anzeige einer Datei unter Umständen
nicht alle Zeichen dargestellt werden, sondern stattdessen Leerzeichen
erscheinen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'FARBEN' DIALOG≡
In diesem Dialog können die Farbwerte für den Fensterhintergrund, die
Fensterschrift, die Hervorhebungen in den GREPIT-Ausgabedateien (Pfade,
Zeilennummern und Ausdrücke) sowie für Kapitel- und Abschnitts-
Überschriften der Hilfefunktion vorgegeben werden.
In monochromen Auflösungen ist das zugegebenermaßen weniger lustig, da
alle Farbwerte >= 1 als schwarz erscheinen. Darum werden gefundene
Ausdrücke zur Hervorhebung fettgedruckt statt farbig ausgegeben.
Benutzen Sie dazu einfach die Popup-Buttons am rechten Rand der Dialog-
box.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'SUCHEN / MARKIEREN' DIALOG≡
Beim Drücken von >Control-F< erscheint eine Dialogbox, in der Sie einen
Ausdruck eingeben können, nach dem im GREPIT-Fenster gesucht wird. Die
Suche startet immer mit der aktuellen ersten Zeile des Ausgabefensters
und kann mit den folgenden Buttons beeinflußt werden:
[Groß/Klein beachten]:
Groß- und Kleinschreibung des Ausdrucks wird beachtet.
[Ganzes Wort]:
Der Ausdruck wird nur gefunden, wenn er als Wort vorliegt.
[Regulärer Ausdruck]:
Der Ausdruck soll als regulärer Ausdruck interpretiert werden.
Wird der Begriff gefunden, wird die Zeile mit der Fundstelle invertiert
ausgegeben.
Wird kein Suchbegriff eingegeben, werden die Suchvariablen zurückgesetzt
mit dem Effekt, daß eine eventuell vorhandene invertierte Zeile ver-
schwindet.
Der Suchvorgang kann durch die Tastenkombinationen LSHIFT + RSHIFT
oder CONTROL + LSHIFT + ALTERNATE abgebrochen werden.
Mit >Control-G< wird die Suche wiederholt. Hier wird die Suche mit der
aktuellen ersten Zeile des Ausgabefensters fortgesetzt bzw. wenn sich
eine Fundstelle im sichtbaren Textausschnitt befindet, mit der der
Fundstelle folgenden Zeile in der zuletzt aktiven Suchrichtung.
Mit dem Button [Markieren] wird keine Suche durchgeführt, stattdessen
werden alle Vorkommen des eingegebenen Ausdrucks im Ausgabefenster mit
der in "Farben..." eingestellten Farbe markiert.
Hinweis: Nach einem Grep-Lauf wird automatisch der erste im Hauptdialog
eingegebene Ausdruck zur Markierung übernommen. Durch diese
Option haben Sie auch nachträglich und auch in jeder anderen
geladenen Datei die Möglichkeit, sich einen bestimmten Aus-
druck anzeigen zu lassen, ohne gleich einen neuen Grep-Lauf
starten zu müssen.
Wird kein Ausdruck eingegeben, wird die Ausdrucks-Hervorhebung zurück-
gesetzt, d.h. es wird kein Ausdruck mehr hervorgehoben dargestellt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'DRUCKER ANPASSEN' DIALOG≡
Hier können Sie eine Anpassung an Ihren Drucker vornehmen. Die Eingabe
der Steuersequenzen bitte in Dezimalwerten und durch Kommata getrennt
(sonst erhalten Sie eine Fehlermeldung). Die Sequenzen im einzelnen:
'Beschreibung':
Dient nur Ihrer Information, sonst keine Bedeutung.
'Init Text':
Diese Sequenz wird zu Beginn des Druckvorganges gesendet. Also z.B.
Druckerinitialisierung, Einstellung von Schriftart und -größe,
Zeichendichte, Zeilenabstand etc.
'Exit Text':
Wird als allerletztes zum Drucker geschickt, z.B. Seitenvorschub
(um das letzte Blatt auszuwerfen) und Rücksetzen des Druckers.
'Init Seite','Exit Seite':
Wird zu Beginn bzw. zu Ende einer jeden Druckseite gesendet. Die
Sequenz 'Exit Seite' (üblicherweise ein Seitenvorschub = 12) richtet
sich dabei nach der Einstellung 'Zeilen pro Seite' im Druckdialog.
Wenn Sie bei 'Exit Seite' keinen Seitenvorschub eintragen, hat der
Wert 'Zeilen pro Seite' keine Wirkung und es wird immer die max.
Anzahl Zeilen auf eine Seite gedruckt.
'Init Zeile','Exit Zeile':
Sequenz zu Beginn bzw. zu Ende einer Druckzeile, z.B. 5 x den Wert
32 als 'Init Zeile' bewirkt einen linken Rand aus 5 Leerzeichen
(32 ist der Ascii-Wert für das Leerzeichen). Als 'Exit Zeile'
eigentlich immer '13,10' (13 = Wagenrücklauf, 10 = Zeilenvorschub).
Über die restlichen Eingabefelder kann man beliebige kritische Zeichen
umsetzen, indem man das betreffende Zeichen links und die dazugehörige
Steuersequenz rechts davon einträgt. Im Deutschen sind dies meist die
Umlaute, das scharfe S und das Paragraphenzeichen.
Mit [Laden] und [Sichern] kann der eingegebene Treiber separat in eine
Datei geschrieben und wieder gelesen werden. Die Standardextension ist
*.DRV.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡'DRUCKEN' DIALOG≡
Die Datei im Anzeigefenster wird gedruckt. Anzugeben ist die Schnitt-
stelle (parallel oder seriell), die Zeilen pro Seite (nach dieser
Anzahl Zeilen wird die Sequenz 'Exit Seite' aus dem Druckertreiber
abgeschickt, üblicherweise ein Seitenvorschub) sowie die Zeichen pro
Zeile (danach Senden der Treibereinstellung 'Exit Zeile', normal ein
Wagenrücklauf und Zeilenvorschub).
Der Druckvorgang kann durch die Tastenkombinationen LSHIFT + RSHIFT
oder CONTROL + LSHIFT + ALTERNATE abgebrochen werden.
Tip: Wenn Sie im Druckertreiber bei 'Exit Seite' nichts eingeben, wird
die Einstellung 'Zeilen pro Seite' wirkungslos. Dadurch führt der
Drucker selbst den Seitenvorschub durch und es wird immer die
maximal mögliche Anzahl Zeilen pro Seite gedruckt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
≡REGULÄRE AUSDRÜCKE≡
Jetzt wird's ernst, hier ist unsere Implementierung der Regulären
Ausdrücke:
^ - Nachfolgender Ausdruck muß am Zeilenanfang stehen, um
gefunden zu werden.
Bsp.: 1) "^blabla" findet nur Zeilen, die mit "blabla"
beginnen.
2) "^" findet alle Zeilen, die mit irgendetwas, aber
nicht mit einem Leerzeichen beginnen.
$ - Vorhergehender Ausdruck muß am Zeilenende stehen, um
gefunden zu werden.
Bsp.: 1) "blabla$" findet nur Zeilen, die auf "blabla" enden.
2) "^blabla$" findet nur Zeilen, die aus dem einzelnen
Wort "blabla" bestehen.
. - Beliebiges, einzelnes Zeichen (wie das DOS-Wildcard "?").
Bsp.: "Me.er" findet alle Meier, Meyer etc.
[a-z] - Zeichengruppe, jedes beliebige Zeichen aus der Gruppe oder
aus dem angegebenen Zeichenbereich darf an dieser Stelle
stehen. Wichtig: Zeichenbereiche müssen in ASCII-Reihenfolge
angegeben werden (A-Z, a-z, 0-9 etc.).
Bsp.: 1) "w[ea]rt" findet "wert" und "warten", aber nicht
"wirtschaftlich"
2) "w[a-z]" findet alles, was nach "w" ein kleines
Zeichen von a bis z hat.
3) "([0-9]+)" findet "(76)", "(56789)", "(4)" etc.,
also alle Dezimalzahlen in runden Klammern
(Erklärung für das Metazeichen "+" siehe unten).
[^a-z] - Negative Zeichengruppe, kein Zeichen aus der Gruppe oder aus
dem angegebenen Zeichenbereich darf an dieser Stelle stehen.
Bsp.: "w[^e]rt" findet "warten" und "wirtschaftlich",
aber nicht "wert"
? - Das vorangestellte Zeichen bzw. die vorangestellte Zeichen-
gruppe darf keinmal oder einmal vorkommen. Nicht verwechseln
mit dem DOS Wildcard !
Bsp.: "wis?e" findet "wien", aber "wissen" nicht
* - Das vorangestellte Zeichen bzw. die vorangestellte Zeichen-
gruppe darf keinmal oder mehrmals vorkommen.
Bsp.: 1) "wis*e" findet "wieder" und "wissen"
2) "wei[nß]*" findet "wei", "wein", "weiß", aber
auch "weile"
3) .* findet alles
+ - Das vorangestellte Zeichen bzw. die vorangestellte Zeichen-
gruppe darf einmal oder mehrmals vorkommen.
Bsp.: "wis+e" findet "wissen", aber "wieder" nicht
\ - Sonderbedeutung des nachfolgenden Zeichens unterdrücken.
Der Backslash wird in regulären Ausdrücken benötigt, um aus
einem der oben aufgeführten Metazeichen wieder ein normales
ASCII-Zeichen zu machen
Bsp.: Suchen Sie nach "*", müssen Sie "\*" angeben.
ACHTUNG: Die Suche nach Zeilentrennern (Carriage Returns und/oder Line
Feeds) wird z.Zt. noch nicht unterstützt.
Eingabe der Ausdrücke:
Im Normalfall werden Sie den/die Ausdruck/Ausdrücke direkt in das
'Ausdruck'-Eingabefeld des Hauptdialogs eingeben. Bei sehr langen
Ausdrücken oder wenn nach vielen Ausdrücken gesucht werden soll, können
Sie die Ausdrücke auch von GREPIT aus einer externen Datei holen lassen.
Schreiben Sie die Ausdrücke zeilenweise in die Datei und geben Sie ihr
die Endung .GRE (für GRepit Expressions). Dann geben Sie im Eingabefeld
statt des Ausdrucks den Pfadnamen dieser Datei an und setzen in den
'Erweiterten Optionen' den Schalter -f. Es sind maximal 256 Ausdrücke in
einer solchen Datei möglich, von denen jeder bis zu 256 Zeichen umfassen
darf.
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≡BESONDERHEITEN≡
∙Meldungen von GREPIT an andere Programme∙
Bei einem Doppelklick mit der rechten Maustaste in das Anzeigefenster,
wird von GREPIT eine Meldung an das Hauptprogramm verschickt, falls ein
Dateiname in der angeklickten Zeile gefunden wurde.
Für Programmierer:
pipe[0] : enthält die Meldungsnummer 8000 (GM_SHOW_FILE).
pipe[3] und pipe[4] : beinhalten einen Zeiger auf den Dateinamen.
pipe[5] und pipe[6] : beinhalten die Zeilennummer, die angezeigt werden
soll als long-Wert. Die Zeilennummer liegt dabei
zwischen 0 (Dateianfang) und der Gesamtzeilen-
anzahl-1 (letzte Zeile).
Ist die Shell M>DESK aktiv, reagiert es so, als wenn Sie einen Doppel-
klick in einem M>DESK-Verzeichnisfenster auf diese Datei ausgeführt
hätten.
∙Meldungen von anderen Programmen an GREPIT∙
Das ganze im letzten Abschnitt beschriebene Prozedere funktioniert auch
in der umgekehrten Richtung, d.h. Sie müssen obige Meldung nur an GREPIT
senden und die Datei wird angezeigt.
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≡BEISPIELE, TIPS UND TRICKS≡
∙Konvertieren von und nach UNIX∙
Problem: Sie haben eine ASCII-Datei, die von einem UNIX-System stammt.
Da jedoch UNIX am Zeilenende nur ein Linefeed (LF) zur Zeilen-
trennung verwendet, TOS aber die Kombination Carriage-Return/
Linefeed (CR/LF), kann es zu unerwünschten Effekten bei der Be-
nutzung einer solchen Datei unter TOS kommen. Sie möchten also
die Datei in das TOS-Format umwandeln.
Lösung: GREPIT ist es egal, welches Eingabeformat die Quelldatei hat.
Die Ausgabe erfolgt immer im TOS-Format. Sie brauchen nichts
weiter zu tun, als den regulären Ausdruck zu benutzen, der alles
findet und darauf zu achten, daß keine Optionen gesetzt sind.
Nach erfolgtem Suchlauf speichern Sie die Datei unter dem
gewünschten Namen ab.
Beisp.: Ausdruck : .*
Der reguläre Ausdruck, der alles findet, ist leicht erklärt.
"." steht für ein beliebiges Zeichen, "*" steht für die belie-
bige Wiederholung dieses Zeichens.
oder
Problem: Sie möchten eine TOS-Datei auf ein UNIX-System übertragen.
Auch diese Konvertierung ist mit GREPIT möglich. Auch hier
speichern Sie die Datei nach erfolgtem Suchlauf unter dem
gewünschten Dateinamen ab.
Lösung: Ausdruck : .*
Folgende Flags müssen gesetzt sein:
-u : UNIX-Konforme Ausgabe
Das Flag -u bewirkt, daß anstatt CR/LF nur LF an das Zeilen-
ende angehängt wird.
∙Extrahieren von C-Strings, Kommentaren, Hex-Ziffern, Funktionen∙
Problem: Sie möchten aus einem C-Projekt alle Strings extrahieren.
Dabei wollen Sie aber nur die Strings haben, der Rest der Zeile
soll weggelassen werden.
Lösung : Regulären Ausdruck >>>".*"<<< verwenden. Die Anführungszeichen
leiten einen String ein, "." steht für ein beliebiges Zeichen,
"*" steht für die beliebige Wiederholung dieses Zeichens.
Um den Rest der Zeile auszublenden, setzen Sie die Optionen
-p und -y. -p gibt die Zeile erst ab der gefundenen Überein-
stimmung aus und -y bis zum Ende der Übereinstimmung.
Beisp.: Eingabezeile: hier steht "STRING STRING" ein String
Ausgabezeile: "STRING STRING"
oder
Problem: Sie möchten aus einem C-Projekt alle Kommentare extrahieren.
Lösung : Regulären Ausdruck >>>/\*.*\*/<<< verwenden. Da "*" ein Meta-
zeichen eines regulären Ausdrucks ist, müssen Sie davor einen
Backslash schreiben, damit der Ausdruckscanner "*" als echtes
Zeichen wertet.
Tip : Leiten Sie ihre C-Funtionen mit einem sauberen Funktionskopf
ein.
z.B.: /***************************************/
/* Funktionsname: Beschreibung */
/***************************************/
Mit dem regulären Ausdruck >>>^/\*.*\*/<<< können Sie nun
diese Funktionsköpfe extrahieren.
oder
Problem: Sie möchten in einem C-Projekt hexadezimalen Zahlen finden.
Lösung : Regulären Ausdruck >>>0[xX][0-9a-fA-F]*<<< verwenden.
oder
Problem: Sie möchten in einem C-Projekt Ihre Funktionsköpfe finden.
Lösung : Regulären Ausdruck >>>^[a-zA-Z][a-zA-Z]* *.*([^;]*)[^;]*$<<<
verwenden.
∙Suchen mit Ausdruckslisten∙
Problem: Sie möchten wissen wo überall GEMDOS-Funktionen in einem
Projekt aufgerufen werden.
Lösung : Die Namen der GEMDOS-Funktionen in eine Datei schreiben (z.B.
GEMDOS.GRE) und das Flag -f setzen. Es wird dann nach allen
in dieser Datei stehenden Ausdrücken gesucht.
Beispiele für Ausdrucksdateien finden Sie im Ordner "GRE" des
GREPIT-Originalarchivs.
∙GREPIT als File-Finder∙
Problem: Sie suchen eine Datei auf Ihrer Festplatte, deren Namen Sie
aber nicht mehr genau wissen. Auf Ihrer Festplatte befinden
sich die Partitionen C:, D:, E: und F:. Die gesuchte Datei
beginnt mit "A" und hat die Extension ".TXT".
Lösung: Quelle(n): [CDEF]:\A*.TXT
Ziel : CLIP
Ausdruck : .*
Folgende Flags müssen gesetzt sein:
-d : Unterverzeichnisse durchsuchen
-l : gibt nur die Namen der Dateien aus
".*" als Ausdruck ist notwendig, um in einer vom Dateinamen
her übereinstimmenden Datei auf jedem Fall etwas zu finden.
Die Eingabe um alle ".TXT, .DOC, .TEX"-Dateien auf Laufwerk C:
zu finden sieht folgendermaßen aus:
Quelle(n): C:\*.[TXT|DOC|TEX]
Ziel : CLIP
Ausdruck : .*
Folgende Flags müssen gesetzt sein:
-d : Unterverzeichnisse durchsuchen
-l : gibt nur die Namen der Dateien aus
*** !!! ***
Wenn Ihnen weitere nützliche Anwendungen einfallen, lassen Sie es uns
wissen. Wir werden diese sammeln und sie mit GREPIT weiterverbreiten,
damit auch andere Anwender davon profitieren.
*** !!! ***
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≡TASTENBELEGUNG≡
∙Allgemein∙
Grundsätzlich können in allen Dialogboxen alle mit einem Unterstrich
versehenen Elemente durch Drücken der Alternate-Taste in Verbindung
mit dem jeweiligen unterstrichenen Buchstaben des gewünschten Elements
angewählt werden.
Der stärker hervorgehobene Button ist der Default-Button und kann auch
mit der Return/Enter-Taste gweählt werden.
Ein Button mit der Aufschrift [Abbruch] ist auch über die Undo-Taste
zu erreichen.
Die Fragezeichen-Buttons sind mit der Help-Taste identisch.
∙Zusätzlich in der Haupt-Dialogbox∙
>INSERT< : Eintrag in einen Speicherplatz für User-definierte Quelle/
/Ziel/Ausdrücke vornehmen (entspricht einem Klick auf den
rechten Popup-Button)
∙Abbruch von Funktionen∙
>LSHIFT + RSHIFT< oder >CONTROL + LSHIFT + ALTERNATE<
∙Im Fenster∙
>CURSOR-UP< : Zeilenweise nach oben scrollen
>CURSOR-DOWN< : Zeilenweise nach unten scrollen
>CURSOR-LEFT< : Zeilenweise nach links scrollen
>CURSOR-RIGHT< : Zeilenweise nach rechts scrollen
>SHIFT-CURSOR-UP< : Seitenweise nach oben scrollen
>SHIFT-CURSOR-DOWN< : Seitenweise nach unten scrollen
>SHIFT-CURSOR-LEFT< : Seitenweise nach links scrollen
>SHIFT-CURSOR-RIGHT< : Seitenweise nach rechts scrollen
>CLR-HOME< : An den Textanfang gehen
>SHIFT-CLR-HOME< : An das Textende gehen
>CONTROL-CLR-HOME< : Fenster auf Bildschirmausmaße vergrößern,
bei nochmaligem Betätigen wieder verkleinern
>CONTROL-F< : Ausdruck im GREPIT-Fenster suchen
>CONTROL-G< : Suche wiederholen
>CONTROL-P< : Fensterinhalt ausdrucken
>CONTROL-C< : Fensterinhalt in die Zwischenablage kopieren
>CONTROL-Q< oder
>CONTROL-U< oder
>UNDO< : Fenster schließen
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≡HILFE ZUR HILFE≡
Das Fenster ist zusätzlich zur Maus per Tastatur scrollbar (Cursor-
tasten). Shift + Cursortasten ergeben seitenweises Blättern.
ClrHome = Anfang, Shift + ClrHome = Ende des Abschnitts. Control +
ClrHome entspricht einem Klick auf das Vollfeld des Fensters.
Aus dem Inhaltsverzeichnis heraus läßt sich per Klick mit der linken
Maustaste auf eine hervorgehobene Überschrift der dazugehörige
Abschnitt anspringen. Von einer beliebigen Stelle aus kommt man mit
UNDO oder einem Klick mit der rechten Maustaste ins Inhalts-
verzeichnis zurück.
Verlassen der Hilfe und Schließen des Fensters: ESC-Taste, 2 x UNDO,
Control+U oder Control+Q.
Die Position und Größe eines einmal geöffneten Hilfefensters wird
bei 'Einstellungen sichern' mit abgespeichert.
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≡REGISTRIERUNG≡
Das Programm GREPIT dient der Muster- bzw. Stringsuche in Dateien.
GREPIT kann durch die Verwendung von regulären Ausdrücken beliebig
komplexe Muster zur Suche verwenden. Diese Muster können in allen
Dateien und auf allen Partitionen gesucht werden.
GREPIT bietet eine Vielzahl an Optionen, mit denen Suche und Ausgabe
variiert werden können. GREPIT ist ein hervorragendes Werkzeug beson-
ders für alle, die mit großen Mengen von Texten umgehen müssen, wie
z.B. in Bereichen Software-Entwicklung, DFÜ etc.
Aus der Ausgabedatei mit den Fundstellen heraus kann durch Mausklicks
z.B. auf Pfadangaben oder Zeilennummern direkt in die entsprechenden
Dateien und wieder zurück gesprungen werden. Durch eine virtuelle
Ladetechnik können auch Dateien angezeigt werden, die wesentlich
größer als der verfügbare Hauptspeicher sind.
GREPIT gibt es (bzw. wird es in Kürze geben) für die verschiedensten
Rechnerplattformen wie MS-DOS, Atari TOS, MS-Windows, Windows NT,
OS/2, NeXTstep, Apple, Unix ...
Im unregistrierten Zustand bestehen keine Einschränkungen, lediglich
der Info-Dialog erscheint immer beim Programmstart. Besonders auf
langsameren Rechnern könnte eine leichte Verzögerung beim Programm-
start auftreten. Dies verschwindet ebenfalls nach der Registrierung.
GREPIT wird als Shareware vertrieben. Es ist weder frei noch Public
Domain. Das heißt, Sie können die unregistrierte Version beliebig
kopieren und vertreiben sowie kostenlos für 30 Tage zu Testzwecken
benutzen. Wollen Sie das Programm über die 30-tägige Testperiode
hinaus benutzen, ist die Zahlung der Registrierungsgebühr notwendig.
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∙REGISTRIERUNG: DM 30,--∙
--------------------------------------
oder der Gegenwert in lokaler Währung.
So machen Sie aus der Testversion die uneingeschränkte Vollversion:
1. Sie senden uns per Brief, FAX oder E-Mail das beiliegende Formular
BESTELL.TXT mit Ihren Angaben zur Person und Zahlungsweise.
oder
Sie sind CompuServe-Mitglied. Dann brauchen Sie nur GO SWREG
einzugeben und die Registrierung kann online erfolgen. Geben
Sie GREPIT's Registrierungs-ID #3130 ein, wenn Sie dazu aufge-
fordert werden. Die Registrierungsgebühr wird Ihrem CompuServe-
Account belastet.
2. Sofort nach Eingang der Zahlung erhalten Sie schriftlich (und
zusätzlich per PM, wenn Sie uns über eine E-Mail-Adresse benach-
richtigt haben) Ihre Seriennummer und Ihren Registrierungs-
Schlüssel.
3. Sie klicken im Info-Dialog auf [Registrieren!], geben in dem
daraufhin erscheinenden Dialog die erhaltenen Daten ein und
verlassen diesen mit [OK]. Wurden die Daten richtig eingegeben,
so besitzen Sie jetzt die Vollversion.
Und hier die Adresse:
MicroService Hermann Wierl
Bahnhofstr. 8
93336 Altmannstein
MO-FR 9-12 und 14-17 Uhr
Telefon : 09446-910002
Fax : 09446-910003
eMail : 100345.2231@compuserve.com
Falls Sie über einen Zugang zum MausNet besitzen, können Sie auch
eine die folgende private E-Mail Adresse verwenden:
MausNet: Hermann Wierl @ R
Beachten Sie aber, daß dies ein nichtkommerzielles Netz ist und deshalb
eine sichere Abwicklung der Registrierung nicht garantiert werden
kann.
Technischer Hinweis: Bei erfolgreicher Registrierung wird eine
Datei namens GREPIT.REG mit Ihren Daten erzeugt. Wenn Sie das
Programm an Freunde und Bekannte weitergeben, achten Sie bitte
darauf, diese Datei NICHT mitzukopieren, da es Ihre persönlichen
Daten enthält !
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